Endlich Touristen, die mir vor die Linse laufen. Gefüllte Straßencafés, Einkaufstaschen, die an den Händen baumeln, Straßenmusiker, Pantomimen, Bettler.

Letzgenannter weist mich in „seine“ Parklücke an der Av. da Libertade ein, ich löse ein Parkticket für zwei Stunden und unser Stadtspaziergang beginnt. Rossio, Elevador de Santa Justa, R. Augusta, Praca do Comercio, Blick auf den Tejo. Es ist schön wieder hier zu sein.

Wir gehen langsam bergauf in den Stadteil Bairro Alto vorbei am Cafe A Brasileira mit bronzenem Fernando Pessoa davorsitzend. Dann biegen wir rechts in die engen Gassen voller Restaurants ein, deren Inhaber sich auf den Ansturm der abendlichen Touristen vorbereiten.

Die Innenstadt ist im übrigen ein El Dorado für Motive, die ich auf GRAYFFITI scratched on screen poste oder die meinen jährlichen Schwarzweisskalender zieren werden. Ein Motiv darf aber hier im Reisetagebuch nicht fehlen.

Gegen halb sieben kurve ich stadtauswärts Richtung Ponte 25 de Abril. Nach der Überquerung des Tejos, linkerhand die Statue Christo Rei, biege ich in das Almada Forum zum Einkaufen und Abendessen ein. Eine Etage ist gespickt mit Systemgastronomie, Ellen und Wiebkes Auswahl fällt auf Asia to Go, ich esse brasilianisch. Dann baumeln an unseren Händen Taschen von Adidas, Swatch und Desigual…

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