Es ist Ostermontag und wir fahren über Dresden nach Prag. Zwanzig Jahre nach dem Fall des eisernen Vorhangs, erst möchte man sagen, warum sind wir nicht schon viel früher hier gewesen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Jetzt sind wir GPS-gesteuert im Novotel angekommen, haben unsere Kleidung im Schrank verstaut, den Rucksack auf den Rücken geschnallt, die Kamera vor den Bauch gehängt. So stehen wir vor dem Narodni Muzeum, schlendern die Vaclavske namesti entlang, über eine Ostermarkt zum Stromestská radnice und sehen pünktlich die zwölf Apostelfiguren, die jede volle Stunde aus zwei Luken des Rathausturmes erscheinen, ein Trompetenspiel ertönt, Touristen aus aller Welt applaudieren. Vorbei an unzähligen Touristenläden, die T-Shirts, Glaskunst, Matroschkas und Bier, Bier und nochmals Bier anbieten. Die Kulisse ist prächtig, sanierter Altbau aus mehreren Epochen erstrahlt im hellen Glanz. Filmreif!

Abendessen im Sahara Cafe im Stadtteil Vinohrady.  Ein vorzüglicher Tipp eines Kollegens, wir lassen es uns schmecken.

P.S. Habe das Hatschek für die richtige tschechische Schreibweise auf der Tastatur noch nicht gefunden, sorry.

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