[Macomer und Umgebung]
‚Heute sollten wir nach dem Frühstück nach Macomer fahren. Ich habe interessante Tipps im Baedecker gefunden,’meint Ellen. Kein Problem die etwas dreißig Kilometer östlich in das Innere des Landes sind schnell zurückgelegt. ‚ Hier rechts zur archäologischen Zone von Tamuli abbiegen. Dort stehen 5.000 Jahre alte steinerne Zeitzeugen der Geschichte’lotst Sie uns weiter.

‚Betreten ohne Begleitung verboten“, steht auf einem Schild und es wird wieder eine Telefonnummer angegeben unter der Mensch den Geschichtsdienst vor Ort anwählen kann. ‚Ich will nur die Fotos von den Tamulis“; sagt Olaf und lässt Hendrik mit Kamera über den Steinwall klettern.

Schnell sind schöne Fotos geschossen und weiter geht es Richtung Monte Sant’Antonio, wo uns eine kleine Kirche und ein toller Blick über die Hochebenen erwartet. Zunächst kreuzt jedoch die Familie Hausschwein den Weg. Eber; Sau und zig Ferkel. ‚Wie süß“, rufen wir. Aber da ist auch ein Hund, der bellend auf die Gruppe aufpasst, so dass eine Annährung von Olaf zwecks Portraitaufnahmen kläglich scheitert.

Weiter geht es in den uninteressanten Ortskern von Macomer. Wir trinken Kaffee, essen Sandwichs und Eis bevor wir die Nuraghe Santa Sabina (ca. 3.000 Jahre alt) besteigen. Besonders spannend ist hier die Komposition mit der Kirche gleichen Namens aus dem 11. Jahrhundert.

Zurück in Bosa überbrücken wir die italienische Mittags- und Nachmittags-pause mit einem frischen Bier ‚Ichnusa’und Wasser. Dann noch ein paar Postkarten einkaufen, Fotos von den verfallenen Gerbereien schießen und sich auf das Abendsessen freuen: Risotto mit Meeresfrüchten, Fisch in Malvasia und Torrone.

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