Der Höhepunkt des Entschleunigungsprogrammes, welchem ich mich im Urlaub unterwerfe, ist die Erfindung von Korkentischtennis.
Wir haben gerade lecker zu Mittag gegessen und eine Flasche Cidre getrunken, da bemerke ich die Sprungeigenschaften eines Korkens, der kohlensäurehaltige Getränke in der Flasche hält. Hendrik sitzt mir am Mittagstisch gegenüber und hält sein leeres Limonadenglas in der Hand. Das große Holzbrett liegt in der Mitte des Tisches und das Spiel ist erfunden. Ping in der eigenen Hälfte, Hendrik fängt den Korken mit dem Glas und gewinnt einen Punkt. Nach fünf Angaben ist Wechsel, einen Punkt erhält der Angeber wenn der Fänger den Korken verfehlt, der jedoch auf dem Tisch landen müsste, wenn er nicht berührt wird.
Also, simple and stupid, ich werde erster Weltmeister im Korkentischtennis.
Ein Bewerbungsvideo für „Schlag den Raab“ wird gedreht, die Domain www.korkentischtennis.de wird gesichert, die Merchandisingmaschinerie läuft im Kopf auf Hochtouren.
Hier kommt das Video: Korkentischtennis