Nach dem Frühstück um halb zehn lassen wir uns die Fußsohlen vom grobkörnigen Sand massieren, jeder Schritt versinkt im Sand. Die Wellen branden seicht, Wiebke und Hendrik beginnen mit dem obligatorischen Muscheln suchen. Fröhlich schreiende Kindergartenkinder strömen mit ihren Erzieherinnen in Scharen an die von kleinen Felsvorsprüngen geschützten Strandabschnitte, gelbe Hüte für die eine Gruppe, blaue oder rote für die anderen Kleinen.

Am Strand

Weiter entlang an der Strandpromenade vorbei am Hafen und dem Casino des Ortes. Eis essend schwenken wir in den Stadtkern, bestaunen Kirchen, kleine und größere Häuser, deren Fassaden mit bunten Fliesen verziert sind. Die Wahl der ‚hässlichsten Fassade der Stadt’fällt schwer, Badezimmerfliesen aus den Siebzigern streiten sich mit verwaschenen Dekors aus dem 20. Jahrhundert um den Sieg. Ich halte die Bilder mit der Kamera fest.

Eine kleine Fußgängerzeile lädt zum Schaufenster gucken ein. Mittlerweile ist es nach ein Uhr und wir haben Hunger. So speisen wir zusammen mit Familien und Rentnern in dem Café und der Snack Bar ‚Melro“. Als Gericht des Tages gibt es gegrilltes Schweinefleisch mit Reis und gebackenen Kartoffelstücken, wir trinken dazu Fanta und Vinho Verde. Die Hände der beiden Greise neben uns zittern zwar wenn sie das Glas Rotwein an ihre Lippen führen, aber sie können sich hier die Mahlzeit leisten und kommen unter Menschen. Besser als Essen auf Rädern.

Zurück im Hotel gehen die Kinder in den großen Pool, Ellen und ich lesen.

Am frühen Abend finden wir im nahe gelegenen Outlet Center ‚Factory’im ‚NIKE Store’noch einen Sweater für Hendrik und einen Badeanzug für Wiebke. In Vila do Conde trinken wir einen Espresso und knabbern ein kleines Stück Kuchen bevor wir durch Ort spazieren gehen und Wein, Erfrischungsgetränke, Käse, Wurst und Brot für das Picknick bei Sonnenuntergang am Hotelstand einkaufen.

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