Kurz nach sieben Uhr morgens beladen wir den 107er und machen uns auf leeren, mautpflichtigen Autobahnen auf den Weg an die Algarve. Rechts und links der Straße sehen wir Pinien- und Korkeichenwälder im Wechsel mit weiten Auenlandschaften in denen zahlreiche Störche auf Nahrungssuche sind. Dann karge Hügellandschaften, einige Rinderherden, kaum Dörfer und Städte, da wir den Großraum Lissabon weiträumig umfahren.

Gegen zwei Uhr sind wir an der Südküste und kaufen im ‚Algarve Shopping Center’Lebensmittel für die Woche in der gemieteten Ferienwohnung. Zum ersten Mal beziehen wir eine Wohnung in einem Komplex aus Mehrfamilienhäusern, Treppenhaus, dritter Stock, Wohnküche, Schlafzimmer, Bad, Balkon und Swimmingpool. Großstadtfeeling.

Wir lassen unseren Blick vom Balkon schweifen: blauer Himmel, dunkelblaues Meer, Vier-Sterne-Hotel, Appartements, Einfamilienhäuser, Bauruinen, Unbebautes. Durch die Lüfte schweben schreiende Möwen – when doves cry – kein Verkehrslärm, kein Disco bum – bum – bum.

Natürlich gehen wir noch an die kleine von Felsen umschlossene Badebucht. Der Sand ist fein, das Wasser ist seicht. Hendrik und Wiebke finden einen Höhlenweg zu der benachbarten Bucht. Langsam fühle ich mich an der Algarve wohler.

Strand Praia da Rocha

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